Am Tag der Befreiung vom Faschismus, am 8.Mai, haben 60 Menschen am Mahnmal für die Opfer am Zeughaus Kränze und Blumen niedergelegt. Der Sprecher der DFG-VK Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen erinnerte daran, dass 400.000 Soldaten aus der Wehrmacht desertiert sind und etwa 40.000 wurden daraufhin von den Nazis hingerichtet, teilweise im jungen Alter. Dass es bis heute kein offizielles Gedenken an das Ende der Schreckensherrschaft und der braunen Pest gibt wurde vom Sprecher der VVN-BdA als politisches Defizit dargelegt. Es wurde gefordert, den 8.Mai als offiziellen Feiertag zu beschließen. Einig waren sich die Anwesenden auch darin, dass die Verfolgung der Kriegsdiensverweigerung in Russland, Belarus und Ukraine aufhören muss weil das ein Menscherecht ist. Niemand darf zum Dienst an der Waffe gezwungen werden, so steht es im deutschen Grundgesetz. EU und Deutschland sollen alle geflüchteten Verweigerer aufnehmen und keine mehr in den Krieg zurückschicken. Teilgenommen haben auch Vertreter der IG Metall (Moderation), von VERDI, von der Partei Die Linke, der DKP, der MLPD, der SPD.