Die DFG-VK verurteilt den Angriff russischer Truppen auf die Ukraine. Krieg ist nie eine Lösung. Krieg ist immer ein Verbrechen an der Menschheit. „Es gibt keinen gerechten Krieg“.
Die DFG-VK Bad Oldesloe ruft für Sonnabend, den 26.02.2022 um 10 Uhr auf der Hude in Bad Oldesloe zu einer Kundgebung gegen Krieg auf.
Auch wenn das „Minsk 2 Abkommen“ von der ukrainischen Regierung nicht eingehalten wurde, so ist eine militärische Eskalation völlig inakzeptabel und lässt eine wirkliche Lösung der Konflikte in weite Ferne rücken. Gemeinsam mit russischen und ukrainischen Friedensaktivist*innen fordern wir: Diplomatie statt Militärmanöver.
Eine Anerkennung der Separatistengebiete in Donezk und Luhansk als autonome Volksrepubliken durch Russland ist genauso völkerrechtswidrig wie die Anerkennung des Kosovo als selbständigen Staat durch die BRD im Jahre 2008. Wir fordern von der russischen Regierung diese Anerkennung rückgängig zu machen.
Trotz der personalisierten Berichterstattung geht es nicht um Putin, Biden, Stoltenberg oder von der Leyen. Es geht uns um die Menschen in der Ukraine, in Russland, in Europa, auf der Erde.
Wir fordern als ersten Schritt den Rückzug der russischen Streitkräfte aus der Ukraine sowie die Einstellung aller militärischen Aktivitäten auf allen Seiten. Wir wollen konkrete Schritte zu einer Deeskalation.
Wir fordern Menschen in allen beteiligten Staaten auf, sich einer Kriegsbeteiligung zu widersetzen, zu verweigern, sich zu entziehen, zu desertieren. Die BRD muss allen Kriegsdienstverweigerer*innen und Deserteure aus allen Staaten oder Rebellengruppen Asyl gewähren.
Wer sich dem Krieg verweigert, fördert den Frieden.
Mit Russland und der NATO stehen sich die zwei großen Atommächte gegenüber. Eine weitere Eskalation erhöht die Gefahr eines Atomkrieges.
Wir lehnen alle Atomwaffen ab und fordern die Bundesregierung auf dem Atomwaffenverbotsvertrag beizutreten.